PSA – das Prostataspezifische Antigen ist ein Glykoprotein, dass in den Zellen der Prostata hergestellt wird und der Verflüssigung des Spermas dient. Es ist kein echter Tumor- sondern ein Gewebemarker. Er kann erhöht sein bei gutartigen Prostatavergrößerungen, nach Manipulation z.B. durch Geschlechtsverkehr oder eine rektale Untersuchung oder aber bei einem Prostatakarzinom.
Beginnen Sie optimalerweise im Alter zwischen 45 und 50 Jahren mit dem Screening. Solange Sie jung sind, ist die Wahrscheinlichkeit für falsch positive Befunde gering. Außerdem bedeutet die frühzeitige Diagnose eines Prostatakarzinomleidens in diesem Alter tatsächlich einen Überlebensvorteil. Je älter ein Mann ist, desto größer nämlich die Wahrscheinlichkeit, dass die in der Regel langsam wachsenden Tumore der Prostata zu Lebzeiten gar keine Probleme mehr machen. Man spricht dann von einer Überdiagnostik und Übertherapie durch unnötige Gewebeproben und Operationen. Männer mit normalen PSA-Werten brauchen erst nach 5 Jahren erneut eine Laboruntersuchung. Ist der Wert erhöht, sollte eine Überweisung zum Urologen zur weiteren Abklärung erfolgen. Bitte beachten Sie, dass es auch beim PSA keine 100%ige Sicherheit gibt. Ein erhöhter Wert bedeutet nicht automatisch Krebs, ein normaler Wert schließt ein Karzinom aber auch nicht hundertprozentig aus. Die von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlte Tastuntersuchung der Prostata ist aktuellen Studien zufolge zur Krebsvorsorge nicht gut geeignet, da erstens nur größere Befunde überhaupt getastet werden können und umgekehrt die meisten vermeintlich auffälligen Befunde keine Krebserkrankung aufweisen.
Es entstehen Laborkosten von 17,49€. Die Rechnung erhalten Sie direkt von unserem Labor. Sprechen Sie die Praxismitarbeiterinnen gern an. Wünschen Sie eine zusätzliche ärztliche Beratung, berechnen wir dafür nochmals 10,72 € (entsprechend Ziffer 1 GOÄ). In diesem Fall erhalten Sie einen gesonderten Kostenvoranschlag mit Hinweisen zur Rechnungstellung über die PVS.